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20. Alturiak 1361 DR

Hach so langsam spüre ich meine Macht wachsen…
Habe gestern das erste Mal erfolgreich Untote , dank Anthraxus Kraft, in meinen Bann gezogen. Damit hatten wir 4 Skelette und 2 Zombies zur Verfügung.
Aber zu heute: Nachdem Beliasar und Fellerian mehr oder weniger den Tempel (of Elemental Evil) ausgespäht haben und uns berichteten, dass sie nur ein paar Wachen hinten im Turm und vorne am Tor gesichtet hatten, aber nicht ausschließen wollten, dass der Tempel auch eine ganze Arme beherbergen könnte, überlegten wir, wie wir ihn am besten einnehmen könnten. Beliasar und Fellerian zeichneten einen Plan in den Schnee, der sah ungefähr so aus:
Tempelplan
Unterdessen tauchte auf einmal der Hobgoblin Gritzhelm mit einem Menschen auf.
Dieser ist Nachscub von der Zentrale in Tantras. Auf Hengs Frage sagte er, er seie Argus Botzlar, ein Sorcerer, der allerdings nicht sehr gut wäre.
Heng schickte, während er kopfschüttelnd Argus weiter befragte, noch einmal Beliasar und Fellerian vor, da sie auch berichteten, das einige frischere Spuren in den Wald führten. Also begaben die beiden sich noch einmal auf die Pirsch. Dabei bemerkten sie, das eine Wache mit einem Hund zum Wald aufmachten. sie folgten ihm und konnten ihn überwältigen, nach dem er einen Hasen erlegt hatte. Sie brachten ihn, einen Hobgoblin mit ins Lager. Heng verhörte ihn, und erfuhr, bevor er den Hobgoblin ohnmächtig schlug, nur, dass der Anführer auch ein Hobgoblin sei.
Nun fassten wir folgenden Plan: sobald es dunkel werden würde, sollte Beliasar, mit der Kleidung des Hobgoblins und dem erlegten Hasen getarnt, zum Tor gehen, während sich Dwidan und Argus von der Seite an das Tor heranschleichen sollten. Heng und Fellerian würden sich unterdessen um das Tempelgelände herum zur gegenübergelegenen Seite zu einer Schneise in der Mauer schleichen, und von dort aus zum Turm gelangen, um diesen einzunehmen, während Beliasar die Wachen vorne am Eingang zu überraschen und sie möglichst schnell ausschalten sollte. Sobald er die Wachen angreifen würde, sollten sich ihm Dwidan und Argus anschließen. Wrad und ich sollten warten, bis die Wachen am Tor ausgeschaltet waren, da wir mit unseren Rüstungen beim Schleichen zu viel Lärm verursacht hätten. Somit blieben auch die Untoten bei uns, da es zu gefährlich war, sie alleine vorzuschicken, immerhin wollten wir ja einen Tempel angreifen...Allerdings sollten wir einschreiten, falls es zu Schwierigkeiten kommen würde. Sobald die Torwachen ausgeschaltet wären, sollten wir dann am Tempel auf Heng und Fellerian warten. Soviel zum Plan.
Heng und Fellerian gingen zuerst los, da sie den längsten Weg hatten. Danach sollten Dwidan und Argus folgen, dann Beliasar. Er sollte die Zeit bestimmen, wann der Barde und unser neuer Magus und auch er selbst starten sollte, da er das Gelände am besten kannte. Nun-er hatte sich in der Zeitbemessung, wie lange die einzelnen Teams zu ihren Standpunkten brauchen würden "etwas" verrechnet. Er schickte Dwidan und Argus nur 20 Minuten nach dem Start von Heng und Fellerian los, und ging selbst los, nachdem diese erst 5 Minuten fortwaren.
Ich nehme an es ist sicherlich möglich in 5 Minuten zu einer Mauer in 500 Metren Entfernung zu laufen, und dann von der Mauer entlang circa 300 Meter zum Tor zu gehen. Es ist freilich auch durchführbar circa 2 km in 25 Minuten um eine mauer herum zu einem Turm zu gelangen. ABER NICHT WENN MAN SCHLEICHEN SOLL!!!! Leider wussten Wrad und ich nicht wie Groß das Gelände war, vielleicht wäre dann alles etwas anders gekommen. Das wurde mir berichtet:
Als Beliasar das Tor ereichte, war von dem Zwerg und dem Menschlein noch nichts zu sehen. Anstatt auf sie zu warten schlich sich beliasar an den wachraum heran und betrat ihn wohl auch, dort gelang ihm auch die geplante überraschung er schaltete 2 Wachen sofort aus , das war aber wohl auch das einzige was zum Plan gehörte. Leider hörten Wachen, das ein kampf im Wachhaus ausgebrochen war, da Beliasar die beiden anderen anwesenden Wachen nicht so schnell erledigen konnte, und kamen diesen zur Hilfe. Unterdessen sind Wrad und ich dann wie geplant losgegangen als wir mitbekamen, dass der Kampf losging. Erst etwas später bemerkten wir, das irgendetwas nicht stimmte und fingen an zu rennen. Ich traf zuerst ein gefolgt von den Skeletten. Dort erwarteten mich ein Dutzend Hobgoblins zum Teil mit Armbrüsten bewaffnet. Ich schickte meine Skelette in den Kampf und beschwörte Anthraxus Sense auf meine Feinde hinab. Von Beliasar war nichts zu sehen. Als Wrad endlich mit meinen Zombies eintraf, und er wie ein Berserker die Reihen lichtete, hatte diese Geschmeiß keine Chance mehr. Zum Ende hin kam dann auch Dwidan an, der als er gerade an der Mauer ankam, den Kampf mitbekam, da er die Sense leuchten sah. Nach dem Gemetzel, indem sich meine Skelette in Staub verwandelten, schlichen wir zum Turm. Dort wurden wir von einer Übermacht angegriffen und wurden trotz heroischem Mut überwältigt. Während dessen waren Heng und Fellerian gerade angekommen, und hörten den Kampflärm. Leider kamen sie zu spät. Von uns war nichts mehr zu sehen außer frische Blutspuren im Schnee. Die beiden überlegten sich dann wohl ob, und wenn wie sie uns retten könnten, falls wir noch am leben wären.
Sie entschlossen sich ersteinmal das Gelände auszukundschaften und schlichen zum Turm zurück. Dort konnten sie durch eine Schiessscharte 5 oder 6 Hobgoblins ausmachen und 4 heruntergekommene Goblins ausmachen, die zum größten Teil schliefen. Die beiden vermuteten, dass die Goblins Sklaven waren und entschlossen sich die Hobgoblins auszuschalten um sich den Rücken freizuhalten, wenn sie in den Tempel eindringen würden. Dies gelang ihnen auch. Danach befragten sie die Goblins. Sie erfuhren, dass diese wirklich von den Hobgoblins versklavt wurden und auch als Nahrung dienten. Es stellte sich heraus, das die soeben verendeten Hobgoblins mit den anderen im Tempel verfeindet waren. Leider konnten sie nicht sagen, wie viele Hobgoblins sich im Tempel aufhalten, nur das es sehr viele seien. Heng beschloß einen der Goblins in den Tempel zuschicken, damit dieser ihm berichten könnte, ob wir noch am leben seien. wiederstrebend machte er sich auf den Weg... und kam nicht wieder. Heng schickte noch einen los, als dieser auch nicht wiederkam schnappte er sich einen Goblin und ging mit ihm und Fellerian zum Tempel. Den verbliebenen Goblin sperrte er im Turm ein.
Nachdem sie am Tempel angekommen und den Goblin in den Tempel geschickt hatten kletterte Heng an ein Fenster und sah wie er hinterher berichtete einen nackten Fuß von mir, deshalb beschloss Heng dann doch in den Tempel zu gehen.
Währendessen im Tempel: Nachdem ich auf dem Tempelvorplatz verletzt zu Boden stürzte erinnere ich mich erst wieder daran, wie ich nackt, gefesselt und schwer verwundet in einer Ecke des Tempels unsanft geweckt wurde. Ein Hobgoblin verhörte mich, und reagierte auf meine Schilderung, dass wir den Tempel von den Anhängern des Elemental Evil säubern wollten äußerst ungehalten, es gäbe hier keine. hinterher erfuhr ich, das Beliasar im wohl die gleiche Antwort gegeben hatte. Schließlich erklärte der Hobgoblin mich zum Abendessen. Danach wurde ich weggezerrt und ich wurde wieder ohnmächtig.
Danach hat der Anführer wohl auch noch Dwidan verhört, und war so begeistert von Dwidans bardischer Kunst, das er ihn zu seinem vergnügen am leben lassen wollte, er kettete ihn nackt an seinen Thron.
Ach ja, Argus war auch unter den Gefangenen, ihn hatte ich total vergessen. Laut ihm und Dwidan konnte er in der Dunkelheit nicht hinter dem Barden herlaufen und musste langsam nachkommen. Nach dem Gefecht am Tor hatten Wrad und ich nicht an ihn gedacht, und Dwidan erwähnte ihn auch nicht, also gingen wir ohne ihn los. Er muss dann wohl am Tor überwältigt worden sein, als er dann, nachtblind wie er wohl ist, dort endlich ankam.
Nachdem Heng sich von der Wache vor dem Tempel zum Anführer bringen lies, schaffte er es ihn soweit einzuschüchtern und zu überzeugen, dass die Zhentarim an ihm und seine Horde Interesse haben könnten, uns freizubekommen, indem er unsere Ausrüstung und Kleider (mit Ausnahme der magischen Besitztümer) als Wiedergutmachung den Hobgoblins überlies. Total zerschlagen halb nackt, nur in ein paar lausige Decken der Hobgoblins eingewickelt machten wir uns auf den Heimweg.
Nun unser Plan ist fehlgeschlagen. Allerdings haben wir nun ein paar Hobgoblins, die uns für Geld zu diensten sind. Allerdings habe ich noch eine Rechnung mit ihnen übrig... Anthraxus leite mich!