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30. Alturiak

Nach dem Frühstück besprachen wir uns, wie es weitergehen sollte.
Auf dem Weg zum Abort sah Dwidan einen Reiter, der sich der Brücke näherte.
Heng, Dwidan, Belliasar, Wrad und ich gingen zur Brücke, um den Fremden zu begrüßen, bzw. abzufangen. Es stellte sich heraus, dass er Nachschub aus Tantras ist. Agaron Dunkelblut, Kleriker und ein Tiefling. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Er hat violette Haut und rotgelbe Augen. Er behauptet, er wäre ein direkter Nachkomme des Anthraxus. Hm, wenn er meint...
Später stellte sich heraus, dass er die magische Sense des Anthraxus hat. Welch eine Schmach, so eine nichtige Rotznase im Besitz der Waffe, die die Meine sein sollte! Aber man wird sehen...
Nach der Vorstellung berieten wir uns weiter. Nach vielem hin und her kamen wir überein zuerst Tull zu befragen, und dann direkt weiter zum Krater zu ziehen um uns dort, mit Hilfe der gelben Roben, die wir noch von der Wasserburg hatten, einzuschleichen, und dann anzugreifen. Da wir vorhaben in den hinteren Eingang der Anlage zu gelangen, soll einer von uns den Verletzten mimen, damit wir den Wächtern erklären können, wir wären vorne raus und wären unterwegs angegriffen worden. Fazit: wir haben wie immer keinen (zumindest keinen richtigen) Plan.
Also machten wir uns auf zu Tull´s Hütte.
Um zu verhindern, das Tull fliehen konnte, hatten Belliasar und Fellerian die Hütte von hinten abgesichert. Heng und Dwidan sind in die Hütte gegangen. Eigentlich wollte der Neue auch mit rein, Heng hat ihm aber die Tür vor der Nase zugeschlagen. In der Hütte befand sich nicht nur Tull, sondern auch ein halbes Dutzend Ziegen. Tull berichtete bereitwillig, dass er lediglich mit seinem Wagen für die Gelbroben, wenn die Karawanen ankommen, die Waren zum Krater bringt. Dieser soll eine richtige Fest in sich bergen. Selbst in der Eingangshalle befinden sich Schießscharten und dort halten sich ein bis zwei Dutzend Wachen auf. Über die Waren konnte er nichts sagen, da sie immer in Kisten verpackt sind.
Auf die Frage nach seinen Drogen, erzählte er, dass er diese selbst herstellen und auch die Zutaten selbst pflücken würde.
Heng glaubte ihm und ließ von dem Plan ab, ihn nach der Befragung verschwinden zu lassen. Wir machten uns auf zum Krater. Auf halben Wege wurden wir von einem riesigen Bären, so groß wie ein Elefant, angegriffen. Mit vereinten Kräften, machten wir das Monstrum nieder. Da, viele stark verwundet waren und somit der Heilung bedurften, hatten wir keine Heilsprüche mehr und konnten an diesem Tag nicht mehr weiter ziehen. Also beschlossen wir die Dörfler auf ein Fest einzuladen.
Da der Bär für uns zu schwer war, holten wir die Dörfler, damit sie uns beim Transport helfen konnten. Im Dorf angekommen, aßen und feierten wir ausgiebig.

1. Ches

Wieder machten wir uns auf den Weg zum Krater. Am hinteren Eingang angekommen mimte Heng den Verwundeten und ließ sich von mir und Agaron stützen.
Langsam gingen wir die Rampe hoch, die in den Berg führte. Überall waren Schießscharten. Am Tor hörten wir aus einer Stimmen. Leise beschlossen wir zu versuchen, durch das Tor, zu diesem Raum zu gelangen, aus dem die Stimmen kamen. Und siehe da, das Tor war nicht verschlossen und kein Wächter war zu sehen. Wir stürmten den Wachraum, leider gelang es einen von den 4 Wächtern noch Alarm zu geben. Nach dem auch dieser erledigt war, Schaute Fellerian aus der Schießscharte und wäre beinahe von einem Gnoll aufgespießt worden. Daraufhin stürmten alle außer mir auf den Gang, ich kontrollierte eine Tür, die vom Wachraum abging. Dahinter befand sich ein Zugang zu den anderen Schießscharten entlang der Rampe. Währenddessen hörte ich eine Alarmglocke. Ich beeilte mich zu den anderen zu gelangen. Das erste was ich sah, war ein riesiger Bär. Der sah genauso aus, wie der vom Vortag. Anthraxus sei Dank, sagte Argus mir, das es sich um eine Täuschung handelte. Das nächste waren zwei Troglodyten, mit denen sich Wrad abmühte. Belliasar und Dwidan schossen auf sie. Aus einem anderen Raum hörte ich Heng, Agaron und Fellerian kämpfen.
Da tauchte noch ein Fischkopf auf, der aus einer Tür raus in der nächsten verschwand. Wrad und ich hinterher. Hinter der Tür befanden sich ungefähr 12 Untote. Der Fischkopf, ein Kleriker, machte Wrad bewegungslos. Ich konnte die Hälfte der Untoten in meine Gewalt bringen und Hetzte diese auf die anderen. Heng und Belliasar kamen zur Hilfe und griffen den Kleriker an. Währenddessen eilte ich mit Wrad zurück zum Eingang, da sich etwas hinter dem Innentor regte. Wie sich herausstellte waren dort circa 8 Menschen, 9 Gnolle ein Oger und ein Hund mit Stacheln auf dem Rücken. Der auch sogleich die Illusion angriff, bemerkte, dass er diese nicht angreifen kann, und sich auf Agaron stürzte und diesen zu Fall brachte. Die anderen trauten sich erst nicht an der Illusion vorbei. aber schließlich stürmte der Oger einfach durch sie durch. Ich beschwor einen kleinen Salamander herauf, und dieser Griff auch sofort den Hund an. Dann schlossen sich uns Heng und Belliasar an, gerade rechtzeitig, da auch unser Barde zu Boden ging. Bis auf sieben Gnolle, die flohen, hatten wir alle niedergemacht.