Geschichte der Domäne Dortmund
Nach dem zweiten Weltkrieg, während dem der alte Prinz von Dortmund umgekommen war, war Dortmund viele Jahre lang Anarchengebiet. Überwiegend junge Kindred trieben sich hier herum und es gab weder einen deutlichen Anführer unter den Vampiren, noch irgendwelche Gesetze die eingehalten wurden.
Ende 1996 kehrte Christian Hohensyburg nach langen Reisen, die ihn überall in der Welt herumgeführt hatten, in seine Heimat Dortmund zurück. Er fand die Stadt in Chaos und Anarchie vor und war darüber entsetzt. Darum beschloß er, hier wieder für Recht und Ordnung zu sorgen.
Er rief sich selber zum Prinzen der Domäne aus und setzte den 1. Januar 1997 als Stichtag an, zu dem alle Kindred sich entweder ihm und den Gesetzen der Camarilla unterworfen haben, oder die Stadt verlassen haben mußten. In der Neujahrsnacht begann dann auch prompt die Säuberungsaktion in deren Verlauf alle unverbesserlichen Anarchen die Stadt auf die eine oder andere Art und Weise verließen.
In den nächsten Monaten fanden sich dann die wenigen, überwiegend jungen Kindred zusammen, die in der Stadt geblieben waren und sich Hohensyburgs Autorität unterworfen hatten. Außerdem zog es viele junge Kindred aus anderen Domänen hierher, die in dieser von sehr jungen Vampiren bevölkerten Stadt bessere Chancen für sich sahen, als in anderen, von älteren Kindred dominierten Domänen.
Christian Hohensyburg erwies sich als ein idealist, der zunächst versuchte eine Demokratische Gesellschaftsstruktur aufzubauen. Zu diesem Zweck ließ er, unabhängig von irgendwelchen Clanzugehörigkeiten oder Altersgrenzen, einen demokratischen Rat wählen. Dieser Versuch scheiterte aber schnell, da sich die gewählten Vertreter häufig als unfähig erwiesen, oder nicht die Unterstützung der anderen Kindred, die sie ja eigentlich gewählt hatten, besaßen.
Daher löste der Prinz den Rat schließlich gänzlich auf, und ernannte sein Childe Belas Kaltenstein zu seinem Vertreter. Belas wiederum ernannte einen Klassischen Primogenrat mit einem Vertreter jedes Clans, wobei er es allerdings den Clans selber überließ, wen sie als ihren Vertreter wollten.
Dieses System scheint besser zu funktionieren, denn zumindestens innenpolitisch ist inzwischen eine gewisse Ruhe in die Domäne eingekehrt.